Szene 7 - Die Mikrofonszene
Im Wohnzimmer.
Mia sieht fern. Sie zählt auf, was sie sieht.
Mia
Ich sehe einen Fernsehmann, der in ein Mikrofon spricht.
Er sagt, dass der unentschlossene Wähler grafisch dargestellt wird.
Ich sehe mich im Fernsehen zum Spar gehen.
Meine gestreifte Einkaufstasche füllt das ganze Bild aus.
Ich sehe, wie ich im Spar lese, was auf meiner Hand steht und wie ich mich zwischen einer Lauch-Tütensuppe und einer Spargel-Tütensuppe nicht entscheiden kann.
Ich höre, wie der Fernsehmann sagt, der unentschlossene Wähler schwankt zwischen links und rechts, liberal und Mitte.
Ich nehme die Lauch-Tütensuppe, die in der Mitte steht, aus dem Regal.
Der Fernsehmann sagt, dass es zwischen links und rechts keinen Unterschied mehr gibt.
Ich gehe durch den zweiten Gang und sehe, wie ich vor verschiedenen Monatsbinden ohne Flügelcheln stehe.
Ich höre, wie ein Mädchen neben mir "Binden mit Flügeln sind scheiße" sagt.
Ich sehe einen jungen Mann, der eine Packung Klopapier kauft.
Eine alte Dame mit Regenhaube, die um die Zahnpasta schleicht.
Ich sehe einen ordentlich gekleideten Herrn mit Aktentasche, der von den Spar-Sicherheitsleuten angehalten wird, weil er einen Lauch geklaut haben soll.
Der Fernsehmann sagt, dass sich der Wähler in die Mitte bewegt und sich in der großen Grauzone links und rechts vom Zentrum wiederfindet.
Der Herr ruft in gewählter Sprache: "Diesen Lauch habe ich im Gemüsehandel gegenüber erworben!"
Der Sicherheitsbeamte sagt (Migrantenakzent): "Dann brauch isch Kassenbon."
Der vornehme Herr sagt: "Dort bekommt man keinen Bon!"
Der Sicherheitsbeamte sagt: "Sie müssen immer Bon haben."
Der vornehme Mann: "Würde ich etwas stehlen wollen, würde ich doch etwas Teureres als einen Lauch wählen!"
Der Sicherheitsbeamte: "Hier passieren die härtesten Sachen, Mann. Mitkommen."
Der vornehme Herr: "Aber ich bin Anwalt!"
Der Sicherheitsbeamte: "Ja, das sagen alle."
Der vornehme Herr: "Ich habe Pim Fortuyns Mörder verteidigt."
Der Spar-Mann: "Und isch den Kaiser von Schina. Mitkommen."
Und der vornehme Herr wird abgeführt.
Der Fernsehmann sagt: "Das Gefühl für die wahren Normen und Werte ist verloren gegangen."
Ich sehe im Fernsehen, was sich real hinter meinem Rücken abspielt.
Ich sehe mich zur Kasse gehen und die Suppe und die Binden bezahlen.
Ich höre, wie der Mann an der Kasse "Guten Tag" sagt.
Ich höre, wie ich antworte: "Tag! Wie geht es Ihnen? Haben Sie als Mann Probleme mit Flügeln bei Monatsbinden?"
Ich höre, wie er zum nächsten Kunden auch "Guten Tag" sagt.
"Guten Tag"- Sagen als Pflichtübung beim Spar.
Das gucken nachmittags um fünf sechs Millionen Menschen.
Ich sehe mich wieder auf der Straße.
Jetzt sehe ich nur meinen Kopf im Fernsehen.
Ich höre mich in ein Mikrofon sagen:
"Schröder hat gefärbte Haare.
Verdammtdietausendeurofragetschakka!
Da sind nur die Medien dran schuld!"
Pause.
Ich bin eingeschränkt.
Ich fühle mich eingeschränkt.
Sie schaut auf die Wand, wo ein Foto von Raymond hängt.
Ich bin in Big Brother!
Wo ist die Kamera?"
Sie nimmt Raymonds Foto von der Wand und spricht mit dem Nagel dahinter.
Raymond, Bärchen, ich vermisse dich. Wenn ich hier rauskomme, küsse ich dich!
Die Melodie von Beethovens "Alle Menschen werden Brüder" klingt leise durch den Raum. Sie nimmt die Fernbedienung, drückt eine Taste und hält sie wie ein Telefon ans Ohr.
Mia
Hallo!
Der Fernseher geht aus, weil sie aus Versehen den Ausschaltknopf gedrückt hat. Die Melodie wird immer lauter. Sie sucht in der ganzen Unordnung weiter. Dann findet sie das Handy.
Hallo?
Bianca
Bianca van Daal, von Intertel. Ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen zu Ihrer Situation zuhause und Ihrem Telefonierverhalten stellen. Passt es grad?
Mia
Ja, das sehen Sie doch?
Bianca
Wohnen Sie alleine oder in einer Partnerschaft?
Mia
Ich bin alleine. Mein Bärchen ist jetzt bei Barbie.
Bianca
Ah, ja.
Äh, und wie oft telefonieren Sie mobil?
Mia
Ich telefoniere nie.
Bianca
Aha. Und wie oft werden Sie angerufen?
Mia
Ich werde nie angerufen. Sie sind die erste, die mich anruft.
Bianca
Aber warum haben Sie dann seit einem Jahr ein Handy?
Mia
Als Beweis seiner Liebe.
Bianca
Was?!
Mia
Für falls er simst. Hier zum Beispiel. (schaut aufs Display)
"Du bist mein Licht und Leben. Du hast den geilen Bär in mir geweckt. Dein Braunbärchen. 1. März 2002."
Bianca
Ach, herrje.
Mia
Und hier: "Brumm, brumm, ich beiß dich, wo du willst..." Dein Eichhörnchen, 3. März 2002.
Bianca
Dann haben wir für Sie ein ganz besonderes Angebot: ein SM-Abo... ich meine ein SMS-Abonnement. Für 25 Euro erhalten Sie ein Anrufpaket von 60 Minuten inklusive 25 SMS, die in den nächsten Monat übernommen werden können.
Mia
Darf ich Sie abonnieren?
Bianca
Was meinen Sie damit?
Mia
Dass Sie mich jeden Tag anrufen?
Bianca
Nein, tut mir Leid. Das gehört nicht zu unserem Angebotspaket. Was sind Ihre Hobbys?
Mia
SMSe lesen. Die hier vom 6. März ist meine Lieblings-SMS: "Meine Liebste, ich bete dich an, ich kann es kaum mehr erwarten, deinen Honig zu lecken..."
Bianca
L... liegt Ihr Einkommen im Durchschnitt, oder darüber oder darunter?
Mia
Manchmal liege ich oben, manchmal unten.
(Mia liest weiter)
12. März: Kann leider nicht kommen, sorry, meine Liebste, Raymond.
18. März: Ich glaube, das ist alles ein Missverständnis. Wir haben uns zu wenig Zeit gelassen. Tschüss, Ray.
Und hier: 23. Juni: Geh doch zu einem Arzt, ich bezahle alles, R
1. Juli: Lass es wegmachen!! Ich bezahle auch wieder alles. R
Das war also die kleine Mira.
26. Juli: ICH WILL ES NICHT!!!!!!
Und, Bianca, was simst dir dein Bärchen so?
Bianca
Ich danke Ihnen herzlich für das Gespräch.
Mia
Gern geschehen. Rufen Sie morgen wieder an? Ich warte um fünf Uhr auf Ihren Anruf. Tschüss.
Bianca
Tut...Tut...Tut...
Szene übersetzt aus dem Niederländischen von Ulrike Sawicki
Szene 9 - Der Zeuge Jehovas
Am nächsten Tag. Mia bläst die Ballons auf, die sie von BEN NEDERLAND bekommen hat und hängt sie an einen Stuhl.
Sie bekommt ein Paket.
Mia
Ein Geburtstagsgeschenk von Raymond! Das hat Teddy schnell hingekriegt!
Aus dem Paket nimmt sie Teddy und ein Videoband.
Mia
Teddy! Toll!
Zusammen mit Teddy sieht sie sich das Video an. Der Fernseher steht mit der Rückseite zum Publikum. Das Publikum hört nur die Stimmen aus dem Fernseher. Raymond kommt ins Bild.
Mia
Ray!
Raymond
Liebe Mia, herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag. Mit diesem Geschenk treibe ich es dir endlich aus. Ein für allemal. Ich weiß nicht, wie ich es dir anders klar machen soll.
Mia
Hast du deine Haare gefärbt?
Raymond
Ich hatte dich lieb, aber jetzt habe ich Barbara lieb. Kein "Bärchen" mehr! Und du bist nicht mehr mein Mäuschen. Ich hab jetzt ein Kätzchen, Barbara. Und meine Latte gehört jetzt ihr. Guck dir dieses Video gut an.Tschüss!
Barbara
Ok! Hallo. Also ich bin Barbara.
(liest mit irrer Stimme die Karte vor)
"Hiermit lade ich dich zu meinem Geburtstag ein. Komm mit Teddy, lass Barbie aber zuhause."
Mia, ich nehme an, Barbie bin ich? Ooh, Aah, Ken, ich liebe dich!!
(Küssgeräusche)
P.S.: Ich komme ins Fernsehen, bei Big Brother. Guck morgen nachmittag um fünf Fernsehen!"
Wir haben den ganzen Tag vor dem Fernseher gesessen, wir haben dich aber nicht gesehen.
Mia
Ich hatte doch geschrieben, Barbie darf nicht mit!
Barbara
Was für ein liebes Bärchen!!
Mia
Teddy, was machst du denn da?
Barbara
Teddy, brumm noch einmal für mich! (Raymond brummt)
Streichel mich nochmal…
Aus, du ungezogenes Bärchen! Hihihi,
Mia
Barbie könnte ihre Beine jetzt ruhig wieder runternehmen.
Raymond
Grrr,
Und? Wer kommt noch alles zu deiner Feier?
Mia
Teddy ist schon da. Bianca von Intertel ruft um fünf Uhr an, dann lade ich sie auch noch ein. Und die kleine Mira! Wie findest du das? Dann kann sie auch mal Papa sehen!
Sexgeräusche.
Mia
Ich frag auch noch die Nachbarin. Und Ben kommt auch. Seine Ballons hab ich schon aufgehängt… und der Orgelmann. Der sorgt für die Musik. Kann zwar nicht alles, was ich will, aber gut.
Suppe hab ich genug. Vom richtigen Datum.
Die Tischordnung, immer wichtig, wenn man sich nicht kennt.
Mia stellt den Fernseher auf einen Stuhl am Tisch.
Mia
Hier sitzt Raymond, Barbie lass ich nicht rein. Teddy sitzt auf dem Ehrenplatz. Und die kleine Mira sitzt neben ihm!
Sie setzt Bärchen auf einen Stuhl am Tisch.
Hier setze ich Bianca von Intertel hin. Den Fernsehmann daneben, der sah so einsam aus, vielleicht wird ja was aus den beiden. Den Nachbarn lade ich auch noch ein. Der kümmert sich um das Fernsehprogramm.
Es klingelt. Mia geht zur Tür und drückt auf einen Knopf am Monitor. Auf dem Monitor, der den Eingangsbereich zeigt, erscheint ein ordentlich gekleideter junger Mann.
(Durch die Sprechanlage)
Jehova
Guten Tag! Darf ich Ihnen ein ganz besonderes Buch über die Liebe anbieten?
Mia
Ha! Sie sind der Zweite! Kommen Sie rauf. Lichtschalter links, Aufzug geht nicht, Treppe hoch in die elfte Etage.
Jehova
Oh… genau, ja. Es ist ganz unverbindlich.
Mia betätigt den Türöffner. Sie deckt den Tisch mit einem Sammelsurium aus Tellern, Schälchen, Schüsseln, einem Glas, einem Marmeladentopf und einer Vase als Weinglas, Tassen usw.
Der Mann tritt ein. Raymond kommt auf dem Video, spielt einen übertrieben lauten Orgasmus.
Der Nachbar klopft mit dem Besenstiel gegen die Decke.
Jehova
Oh, störe ich?
Mia
Wieso?
Sie sind der erste.
Jehova
äh, sind Sie sicher?
Mia
Ja.
Jehova
Nun, Sie schauen bestimmt ab und zu fern.
Raymond
Aaaaaah, du weckst das Tier in mir…
Jehova
Genau, ja. Dann wissen Sie, dass zur Zeit überall Krieg, Hunger und Elend herrscht. Das sind Zeichen von Gott; er will damit sagen, dass das Ende der Zeiten nahe ist. Glauben Sie an Gott?
Mia
Ja. Warum macht Gott nichts gegen das Elend und so?
Jehova
Weil er dem Menschen den freien Willen geschenkt hat.
Mia
Oh, ich habe also einen freien Willen.
Jehova
Natürlich.
Mia
Aha.
Jehova
Der Mensch entscheidet selbst, ob er Gutes oder Schlechtes tun will. Und darum scheint es, dass er uns im Stich lässt und dass er…
Mia
Darum ist ihm schlecht geworden.
Jehova
Sie sind die Erste, die zuhört.
Mia
Und Sie sind der Erste, der mir zuhört.
Jehova
Sie sind die Erste, die mich überhaupt reingelassen hat. Die meisten, die sich als Menschen bezeichnen, lassen mich draußen stehen.
Mia
Wieso? Ich hab doch Geburtstag?
Jehova
Herzlichen Glückwunsch.
Mia
Sind Sie Jungfrau?
Jehova
Bitte?
Ah, genau, ja. Das heißt… ich bin Fische.
Aber was ich sagen wollte, die Leute haben Angst vor echtem Kontakt und vor der wahren Liebe.
Mia
Ich nicht.
Ich suche gerade die wahre Liebe.
Ich finde sie nur bei Intertel und Ben.
Und bei dem Kind von gegenüber.
Und ein bisschen beim Orgelmann.
Und bei Ihnen.
Geben Sie mir die Liebe.
Jehova
Meine Liebe befindet sich in diesem Buch.
Und das möchte ich mit Ihnen teilen.
ER ist die wahre Liebe!
Mia
Oh.
(zeigt zum Fernseher)
Und er ist meine wahre Liebe.
Raymond
Ich bin dein geiler Bär… Grrr…
Jehova
(erleichtert)
Ah… genau, ja.
Glauben Sie an Gott?
Mia
Glauben Sie an sich selbst?
Jehova
äh, gute Frage. Das heißt…
Mia
Glauben Sie an mich?
Jehova
Lassen Sie es mich so sagen… wenn Sie an Gott glauben, ja.
Mia
Ich hab jahrelang geglaubt, dass Bärchen sich nicht in Puppen verlieben.
Jehova
…richtig.
Raymond
Brumm!
Barbara kichert.
Mia
Aber das tun sie. Sehen Sie.
Jehova
Ich weiß nicht, ob das wahre Liebe ist.
Mia
Barbie sieht nicht sehr glücklich aus.
Raymond
Grrraaa, ich beiß dich wo du willst.
Jehova
Nein.
Ich habe etwas Schönes für Sie.
(Er zeigt die Bibel.)
Hier ist das Buch, das Alpha und das Omega.
Mia
Vielen Dank! Das wäre nicht nötig gewesen. Ich leg's zu den anderen Geschenken, die ich noch bekomme.
Aber sehr aufmerksam.
Jehova
äh, es ist üblich, wegen der Druckkosten und so… dass man einen kleinen Beitrag…
Raymond
Lass mich deinen Honig lecken, Mädchen!
Mia
Glauben Sie an die Liebe?
Jehova
G-G-Gott ist wahre Liebe, im Gegensatz hierzu. Kennen Sie die Bibel?
Mia
Papa hat vor dem Schlafengehen daraus vorgelesen.
Gott sagte, dass man einen Apfel nicht essen durfte. Aber die Schlange sagte zu der Frau: Wenn du das doch tust, wirst du wie Gott. Das wollte sie natürlich.
Barbie
Ahhhhhhhhhhhhhhhh…
Mia
Dann biss sie vom Apfel ab und dann wurde sie Gott.
Und weil Frauen immer an ihren Mann denken, gab sie den abgenagten Apfel auch ihrem Mann.
Jehova sieht sich verstört das Video an.
Mia
Aber Gott wurde eifersüchtig auf die Frau, weil sie jetzt auch Gott war und er sagte zu der Schlange: Zur Strafe wirst du hinabsinken in den Unterleib des Mannes, wo du tun musst, was er will. Zum Mann sagte er: Weil du auf deine Frau gehört hast, wird die Schlange in dich hinabsinken und du wirst der Sklave deiner Schlange sein. Und zur Frau sagte er: Du wirst diese Schlange begehren und sie wird über dich herrschen.
Jehova
Sie müssen die Bibel noch gut studieren…
Mia
(zeigt auf das Video)Das war mein kleines Schlängelein.
Jehova
Sagen Sie ruhig Schlange. I-i-i-ch meine…
Mia fängt an den Tisch zu decken.
Mia
Möchten Sie Suppe?
Jehova
Nein, danke. Lieber einen kleinen Beitrag…
Raymond
Mach die Beine breit,
Mia
Das ist Raymond.
Und das da ist Barbie. Die schalten wir gleich kurz weg.
Jehova
Falls Sie die Bibel weiter studieren möchten… es ist nämlich so… wie soll ich sagen… mir fehlen die rechten Worte, aber…
Der Nachbar lacht.
Jehova
Was die Bibel betr…
Es klingelt wieder an der Tür. Mia schaut auf den Monitor, wo man zwei Männer sieht.
Mia
Noch mehr Männer! Willkommen! (Sie betätigt den Türöffner.)
11. Etage, Lichtschalter links, Aufzug geht nicht.
Die zwei Männer kommen nach oben.
Kommen Sie auch wegen ein bisschen Liebe?
Jan
Oh?(sieht sie sich abschätzend an, sieht ihren Schottenrock)
Nein, Fräulein, wir sind von der Gebühreneinzugszentrale. Sie haben Ihre Gebühren nicht bezahlt.
Achmed
…wie man sieht (Raymond stöhnt) und hört, haben Sie sehr wohl einen Fernseher.
Mia
Das ist Raymond, er ist gerade beschäftigt.
Raymond, jetzt mal Ruhe. (Sie stellt den Fernseher leiser.)
(zu R. im Fernsehen, auf Jan und Achmed zeigend:)
Das sind die GEZ-Gebühren.
(zu den zwei Männern:)
Nehmen Sie Platz. Suppe?
Jan
Nein, Fräulein, wir sind rein dienstlich hier.
Würden Sie bitte zahlen? Es geht um das letzte Jahr, das ist eine offene Rechnung von 12 mal 15 Euro, 180 Euro plus 15 Euro Verwaltungsgebühren. Und 25 Euro wegen des Hausbesuchs.
Mia
Das Amt hat seit drei Monaten nicht mehr gezahlt.
Jan
(flüstert dem anderen zu) Pimpert schwarz (zeigt auf Jehova), und dann noch das Geld abgreifen.
(auf den Fernseher zeigend) Gut, dann nehmen wir den Herrn eben mit.
Barbara
Bärchen, nimm mich! Nimm mich wie ein echter Bär!
Jan
Sollen wir nicht noch schnell ihre Umsatz steigern? Scharfes Gestell, Jesus!
Jehova
Entschuldigung, Du darfst den Namen Gottes nicht missbrauchen.
Jan
Jesus, ein Jesusfreak. An Gott glauben, aber dann nichts wie ab zu den Huren!
Mia
Ich sehe.
Ich sehe die Männer in meinem Zimmer mit freiem Willen.
Achmed
He, Mann, unser Imam würde nie solche Videos gucken!
Mia
Ich sehe die Männer im Zimmer, die laufen auf verschiedenen Programmen.
Möchte jemand einen Apfel?
Jan
Für mich ne Pflaume.
Mia
Ich hab nur Suppe.
Oder Liebe.